Über Thomas Radetzki
Seit nahezu fünfzig Jahren begleiten die Bienen mein Leben. Auf diesem Weg habe ich ein tiefes Verständnis für diese faszinierenden Lebewesen entwickeln können. Bienen sind auch heute noch eine Inspirationsquelle für mein Kommunikationstalent und meine Freude an innovativem, unternehmerischen Wirken.
Heute biete ich Ihnen mein Wissen in Gesprächen, Keynotes und Büchern an.
Was mich antreibt.
Die Bienen.
Bienen begeistern mich seit meiner Jugend. Früh habe ich für mich erkannt, wie wundervoll und inspirierend sie sind. Von der Beobachtung ihres kollektiven Verhaltens bis zum Duft des Bienenstocks – bis heute bin ich fasziniert von diesen besonderen Geschöpfen.
Ihr Schutz.
Bienen sind für unser Fortbestehen unersetzbar. Ihre artgerechte Haltung und ihr Schutz – vor Krankheiten und Pestiziden – erfordert ein stetiges und energisches Engagement vieler. Die von mir initiierten Vereine, Kooperationen und Stiftungen sollen den Einsatz für das Leben der Bienen langfristig und generationenübergreifend gewährleisten.
Das Unternehmertum.
Im Rahmen meines Engagements für die Bienen bin ich vielfach unternehmerisch tätig gewesen. Ob als Gründer, Gesellschafter oder Geschäftsführer, die wirtschaftliche Dimension und gesellschaftliche Wirksamkeit meines Engagements verfolge ich bis heute mit Leidenschaft. Gerne lass ich Sie an all meinen Erfahrungen und Kompetenzen teilhaben.
WAS MICH ANTREIBT
„Seit meiner Kindheit bin ich fasziniert von den Bienen – ihrer Kommunikation, Kooperation und Ausrichtung auf ein gemeinsames Gelingen. Bienen waren der Inhalt und der Ausgangspunkt für die Entwicklung mehrerer ganz besonderer Initiativen und erfolgreicher Unternehmungen.
Dabei konnte ich immer wieder auf meine Talente für die Entscheidungsfindung, die Konfliktlösung und menschliche Organisationsentwicklung zurückgreifen.
Mein Wissen, meine Erfahrung und Talente stelle ich Ihnen heute zur Verfügung – für Ihr Weiterkommen und Ihre Wirksamkeit.“
Thomas Radetzki
Meilensteine meiner Karriere
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In meinem Elternhaus im Ruhrgebiet gab es keinen Honig, nur Marmelade. Bienen konnte ich nicht von Wespen unterscheiden. Während der Zeit der Oberstufe traf in der Eifel auf einen Berufsimker an seinem Bienenstand. Ich fragte ihn stundenlang aus – bis mir klar wurde: Ich werde Imker!
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Nach meinem Praktikum in Mayen in der Eifel imkerte ich im Nebenerwerb mit bis zu 50 Völker in klassischen Magazin Beuten mit Königinnenzucht und allem, was konventionell dazugehört.
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In Anbetracht des beginnenden Bienensterbens durch die sich in Deutschland ausbreitenden Varroa-Milbe entschied ich mich für den Aufbau einer eigenen Versuchsimkerei.
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Mit Gründung übernahm ich den Vorsitz des Vorstandes und ab 2001 (als alleiniger Vorstand) die unternehmerische Verantwortung für den Verein. Bis zum Jahr 2015 wuchsen wir auf 25 angestellte Mitarbeiter*innen. Die Finanzierung gelang uns allein dank eines großen Netzwerks von Förderern – ohne öffentliche Zuwendungen.
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Nach meiner Meisterprüfung arbeitete ich selbst in der Lehrlingsausbildung im Imkerei-Ausbildungbetrieb.
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Mit der Gründung der Fachgruppe begann die Entwicklung der ersten Richtlinien für Imkereien als Ökobetrieb. Seit 1995 zertifiziert Demeter e. V. gemäß diesen Richtlinien.
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Als geschäftsführender Gesellschafter verantwortete ich die Produktion und den Vertrieb von Pflegepräparaten in denen Honig, Wachs und Propolis aus der Imkerei Fischermühle verarbeitet sind. 1994 konnte ich das Unternehmen erfolgreich an die Helixor Heilmittel GmbH verkaufen.
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1992 begannen wir mit einer neuen ökologischen Behandlungsmethode der Varroa Milbe mit optimalem Wirkungsgrad und bester Bienenverträglichkeit. Nach Bestätigung internationaler Institute und der Publikation wird Oxalsäure zum wichtigsten Varroa-Behandlungsmittel.
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Deutschlandweit werden Jungimker*innen an sechs Tagen im Jahr in die Welt der Bienen und Imkerei eingeführt. Das Kurskonzept dazu wurde von Mellifera e. V. mitkonzipiert.
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In einem weiteren Feldversuch wurde die Behandlung der Varroa durch Verdampfung der Oxalsäure erprobt. Imker in mehreren EU-Ländern beteiligen sich mit 1.400 Bienenvölkern. Der ungewöhliche Umfang der Studie sorgte für eine extrem hohe statistische Datensicherheit.
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Während eines Seminars entsteht die Idee zu Einraumbeuten. Eine Arbeitsgruppe testete wenig später erfolgreich einhundert Beuten dieses neuen Typs.
Heute ist die Mellifera-Einraumbeute eine weitverbreitete und beliebte Beute für wesensgemäße Bienenhaltung. -
Damals ein neuer Ansatz: Nahezu alle Akteure der deutschen Naturschutzbewegung, der ökologischen Anbauverbände und verschiedener Imkerverbände unter einem Dach vereint. Heute Verbände haben sich vielfach von diesem Konzept inspirieren lassen.
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2004 entsteht dieser Stiftungsfond unter der Schirmherrschaft von Frau Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, damalige Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Ausschuss im Bundestag.
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Schon kurz nach Beginn der Forschung wurde ein Wirkungsgrad von 80% in nur 14 Minuten in der brutfreien Zeit erreicht. Seit 2015 wird an einem neuen Verfahren gearbeitet, um auch Völker mit Brut behandeln zu können.
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Das große Bündnis gegen Agro-Gentechnik und Pestizide vereint alle deutschen Imkerverbände, Naturschutzverbände und Ökolebensmittelverbände unter der Koordination von Mellifera e. V.
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Die Gesellschaft für Boden, Technik und Qualität (BTQ) würdigte damit meinen Einsatz für die Bienen sowie sein Engagement für eine naturverträgliche Imkerei und Landwirtschaft.
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Auf einem bundesweiten Fachkongress bekomme ich den Apisticus Ehrenpreis für meine Verdienste für die Bienenhaltung in Deutschland.
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Mellifera e. V. wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ausgezeichnet, um die vorbildlichen Leistungen und Innovationen für die Weiterentwicklung der ökologischen Bienenhaltung zu würdigen.
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Für unser Engagement zum Wohl der Bienen und der Imkerei werden ich und Anwalt Dr. Achim Willand vom Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund mit dem “Goldener Stachel” gewürdigt.
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Im Jahr 2007 zieht das Bündnis mit dem Imker Karl-Heinz Bablok vor Gericht, nachdem in dessen Honig gentechnisch veränderter Pollen gefunden wurde. 2014 gewinnen wir gegen Monsanto beim EUGH.
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Neben einer verstärkten Lobbyarbeit, bessere Ressourcen für Forschung im Dienste der Bienen und die Schaffung einer breiten gesellschaftlichen Bewegung unter dem Stiftungsmotto „Es lebe die Biene!“ sind die Aufgaben der Stiftung.
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Bis heute halte ich Vorträge und erstelle Beiträge als Experte für wesensgemäße Bienenhaltung.
Als Coach, Moderator und Gesprächspartner biete ich individuelle Beratungsangebote für Privatpersonen und Unternehmer*innen.
MEIN DANK
„Mein herzlicher Dank gilt den vielen tatkräftigen Mitarbeiter*innen und vertrauensvollen Partner*innen, mit denen sich mein Wirken in diesem Maße entfalten konnte. Insbesondere gilt mein Dank den vielen tausend Spenderinnen und Spendern, die meine gemeinnützigen Institutionen und Projekte für Biene, Mensch und Natur gefördert haben.“
Thomas Radetzki
MEIN ANGEBOT